Mehr als einhundert Croissants oder Gipfel als Dank an die mehr als 320 Mitarbeiter der Stiftung OTAF, die mit erzieherischen, pflegerischen, gesundheitlichen, therapeutischen und administrativen Aufgaben täglich 245 Erwachsene, 50 Kinder in Schulklassen und 80 weitere Minderjährige betreuen. Dort befinden sich Personen mit körperlichen, geistigen oder psychischen Behinderungen aus allen Altersgruppen, denen Wohnraum, Rehabilitation, Arbeit sowie Dienste zur sozialen und beruflichen Integration angeboten werden.
Die #FORZALUGANOFORZA-Kampagne des HCL’s hat heute ihre vierte Etappe absolviert. In Zusammenarbeit mit einem ihrer eigenen Sponsoren, namens Bäckerei und Konditorei Bignasca wurde ein Frühstück angeboten, um damit die Dankbarkeit für das tägliche Engagement der Stiftung OTAF zum Ausdruck zu bringen, die seit über einhundert Jahren in diesem Sektor tätig ist und in den Gemeinden Sorengo, Lugano-Besso, Massagno und Locarno über Wohneinrichtungen, Tageszentren und geschützte Werkstätten verfügt.
Nach Pizzabäcker und Goalie Sandro Zurkirchen war es diesmal Verteidiger Elia Riva, der sich als Bäcker ins Zeug legte und den Berufsleuten bei der Zubereitung der Croissants in der Bäckerei Bignasca in Sonvico mithalf. Für den Hockey Club Lugano war es eine wertvolle Gelegenheit, einen Kontext kennenzulernen und zu verstehen, der die Betreuung von Menschen mit Behinderungen in ihrer globalen Dimension seit jeher zu seiner Aufgabe gemacht hat.
So drückte sich Roberto Roncoroni, Direktor der Stiftung OTAF, aus:
“Ich bedanke mich für diese großzügige Geste, die sehr geschätzt wird. Wir haben 97 besonders schutzbedürftige Menschen, die seit zwei Monaten nicht mehr nach Hause zurückkehren können und die ihre Familien nur durch ein Glasfenster oder in einer Videokonferenz sehen können. Diese kleinen Gesten, wie das Solidaritätsgefühl und die Unterstützung von Sportlern wie Elia Riva, sind deswegen umso wichtiger. Dafür bedanke ich mich aus vollem Herzen”.
Dies sind die Worte von Elia Riva:
“Heute konnte ich andere Emotionen als sonst erleben. Ich habe eine Arbeit ausgeführt, zu der ich noch nie das Glück hatte, sie ausüben zu können. Bei dieser Lebenserfahrung konnte ich diesen Jungen auch ein Lächeln schenken. Auf diese Art lernt man schätzen, was man eigentlich selbst hat. Mich als Bäcker zu versuchen, war ein tolles Erlebnis. Es ist nicht wirklich mein Beruf, aber ich habe versucht mein Bestes zu geben. Ich glaube, es kamen einige gute Croissants heraus, und ich hoffe, dass sie es alle zu schätzen wussten”.
(rsz)