Im Rahmen der Kampagne #FORZALUGANOFORZA traf der Hockey Club Lugano am Montagabend in der Gemeinde-Turnhalle zu Riva San Vitale die Vereinigung InSuperAbili, die 2012 im Tessin gegründet wurde und das Ziel hat, die Ausübung von Sportdisziplinen und Freizeitaktivitäten für Menschen mit Behinderungen anzubieten und zu fördern.
Die Vereinigung InSuperAbili glaubt fest an die Kraft des Sports und die gemeinsame Freizeitnutzung, durch die Organisation von Reisen, kulturellen und gastronomischen Veranstaltungen für ihre Mitglieder und Mitarbeiter. Die Gruppe kann auf etwa 250 Mitglieder zählen, davon 70 mit Behinderungen. Die sportlichen Aktivitäten werden von qualifizierten Betreuern geleitet und mit entsprechenden Infrastrukturen durchgeführt.
Die Absicht von Julian Walker, der zu diesem Anlass von einem weiteren Elitesportler, genauer dem Basketballer des Schweizer 3×3-Nationalteams Westher Molteni begleitet wurde, war es, die Bemühungen von Menschen mit Behinderungen, Frauen und Männern, die mit Positivität und Hartnäckigkeit in der Lage sind, trotz einer schweren Verletzung oder einer schweren Krankheit moralisch und körperlich wieder auf den richtigen Weg zu kommen, genau zu verstehen. Die Ausübung einer Sportart sowie die Schaffung von derartigen Begegnungen können sich in der Tat als außerordentliche Instrumente zur Rehabilitation, der sozialen Wiedereingliederung und Entwicklung einer neuen Normalität entwickeln.
Anschließend die Eindrücke, welche Julian Walker, HCL-Stürmer mit der Nummer 91, erfahren konnte:
“Mit gleichen Mitteln 2-gegen-2 Basketball gegen die InSuperAbili zu spielen, war eine gute Erfahrung und ich denke, ich werde mich immer daran zurückerinnern”.
Dies sind die Worte von Westher Molteni:
“Es war ein interessanter Tag. Ich finde es wichtig zu versuchen, sich in andere Situationen zu versetzen und die sogenannte Komfortzone zu verlassen. In jedem Bereich kann Sport vereinen, unterhalten und Leidenschaft bringen, und genau das ist geschehen”.
Für Giampaolo Donghi, Vertreter Vereinigung InSuperAbili:
“Es war eine Freude, zwei Athleten aus zwei nationalen Elite-Sportarten, wie Eishockey und Basketball zu empfangen. Dazu war es spannend zu sehen, wie sie sich in einer Rollstuhl-Sportart versuchten, was für niemanden selbstverständlich ist”.
(rsz)