Im Zusammenhang mit der Partie Hockey Club Lugano gegen den EHC Biel, von Freitag, 20. Dezember 2019, in der Cornèr Arena, werden die ersten drei Spieler in die Hall of Fame der Bianconeri aufgenommen.
Wie bei den besten Eishockey-Traditionen üblich, ist die Hall of Fame dazu bestimmt, die besten und verdientesten Spieler, Trainer, Klubführer, Vorstandsmitglieder und Personen, die beim HCL nachhaltige Spuren hinterlassen haben, in dieser ehrenvollen Kategorie aufzunehmen.
Die ersten drei HCL-Legenden, welchen diese Ehre zukommt, stammen aus den 60-, 70- und 80-er Jahren. Sie haben während ihrer Aktivzeit unvergessliche Erinnerungen geschrieben, aussergewöhnliche Emotionen geschürt, waren wichtige Baumeister beim stetigen Aufbau und den gewonnenen Schweizer Meistertiteln des Hockey Club Lugano und haben bei den Fans für unverblümte Begeisterungsstürme gesorgt.
Neben den herausragend vielen Einsätzen im Fanionteam haben Alfio Molina, Bernard Côté sowie Bruno Rogger noch etwas anderes gemeinsam. Sie blieben den Bianconeri-Farben für immer treu. Und noch heute trifft man sie bei jedem Spiel in den Korridoren der Cornèr Arena an.
Anschliessend die wichtigsten Eckdaten zu “Alfio, “Bernie” und “Bruno”:
Alfio Molina (Torhüter, geboren am 20.April 1948, Nummer 1)
Der junge 16-jährige Goalie gehört zu den Teamstützen beim Aufstieg in die Nationalliga B. Er lenkt Pucks ab und fängt sie auf, wie ein Seiltänzer im Zirkus. Seine Grätschen machen ihn zu einer Ikone und bezaubern das Publikum und Gegner. Während 24 Meisterschaften ist er ein Bollwerk im Kasten des HCL. Und so führt er den HC Lugano 1971 sowie 1982 in die Nationalliga A und ist ebenso 1986 beim ersten Schweizer Meistertitel der Bianconeri auf dem Eis.
24 Saisons beim HCL (absoluter Rekord)
3 Aufstiege (1964 NLB, 1971 NLA, 1982 NLA)
2 Schweizer Meistertitel (1986, 1987)
514 Meisterschaftsspiele (im Durchschnitt 3,62 Tore pro Spiel einkassiert)
Am neuntmeisten Klubeinsätze, Nummer 1 bei den Torhütern
2 Olympia-Teilnahmen (1972, 1976), 1 A-Weltmeisterschaft (1972)
Bernard Côté (Stürmer, geboren am 5. August 1946, Nummer 16)
Bei den Junioren der Montreal Canadiens ausgebildet, schliesst sich dem HC Lugano aus Südafrika, genauer von den Swiss Bears kommend dem HC Lugano an. In seinem Einstandsjahr ist er der Matador beim ersten NLA-Aufstieg der Luganesi in der Meisterschaft 1970/71. Als sein Markenzeichen, während zehn Jahren, gelten seine Vorstösse übers ganze Eisfeld. Danach nimmt er wichtige Trainerfunktionen in der ersten Mannschaft sowie der Nachwuchsabteilung wahr.
10 Saisons mit dem HCL
1 Aufstieg (1971 in die NLA, 21 Spiele, 39 Skorerpunkte)
262 Meisterschaftsspiele (231 Tore, 116 Assists)
Am zweitmeisten Ausländer-Einsätze
4 Saisons Cheftrainer der ersten Mannschaft
Bruno Rogger (Verteidiger/Stürmer, geboren am 19. Januar 1959, Nummer 20)
Er ist der erste Schweiz-Kanadier, der sich dem HC Lugano anschliesst. Lugano wählt er zu seiner Heimatstadt für ein ganzes Leben. Als torgefährlicher Stürmer geboren, profiliert er sich später zu einem soliden, starken Klasseverteidiger. Mit der Nummer 20 gewinnt er mit dem Grande Lugano der 80-er Jahre vier Schweizer Meistertitel. Unter den Fittichen von Trainer John Slettvoll gilt er als wichtiger Eckpfeiler in der Abwehr und ist eine Referenz für mehr als eine Bianconeri-Spielergeneration.
11 Saisons mit dem HCL
1 Aufstieg (1982 NLA)
4 Schweizer Meistertitel (1986, 1987, 1988, 1990)
420 Meisterschaftsspiele mit dem HCL (116 Tore, 137 Assists)
1 Olympia-Teilnahme (1988), 1 A-Weltmeisterschaft (1987)
(rsz)